Photoshop? Bei Cindy Sherman darf es ein bisschen mehr sein

Fotokünstlerin Cindy Sherman
Fotokünstlerin Cindy Sherman (c) APA (HELMUT FOHRINGER)
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"Es ist eine Schande, dass es immer weniger Vorbilder gibt, die uns lehren, wie man in Würde altert", bedauert die 63-Jährige. Sie will nun offensichtlich Künstliches schaffen.

Fotokünstlerin Cindy Sherman wurde berühmt, indem sie sich selbst in den unterschiedlichsten Rollen abbildete. Und nicht nur das, sie verkleidete sich dafür auch, um Identitäten und Rollenbilder infrage zu stellen. Nun beschäftige sie sich zunehmend mit Fragen des Alters, wie sie in der Samstagausgabe der "Süddeutschen Zeitung" sagte.

Der Grund? "Es gibt nicht mehr diese Auswahl an Rollen für mich", sagte Sherman nun. Sie überlege deshalb, mehr mit Photoshop zu arbeiten. Mit dem Schönheitsideal der Kosmetikindustrie habe das allerdings nichts zu tun: "Ich finde das übrigens faszinierend, diese Transformationen, denen man die ohnehin schon makellosen Frauen unterwirft. Aber es geschieht natürlich aus falschen Gründen."

Sie wolle stattdessen etwas schaffen, das offensichtlich künstlich ist. Denn: "Es ist eine Schande, dass es immer weniger Vorbilder gibt, die uns lehren, wie man in Würde altert", meinte die 63-Jährige.

>>> Zum Bericht in der "Süddeutschen Zeitung" 

(APA/dpa)

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