Wasserbilder als ästhetische Kritik

Burtynskys Werke sind von 23. März bis 27. August in Wien zu sehen.
Burtynskys Werke sind von 23. März bis 27. August in Wien zu sehen. (c) Ed Burtynsky
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Burtynskys Wasser-Werke sind im Kunst Haus Wien zu sehen.

Wien. Für diese Bilder hat Edward Burtynsky fünf Kontinente durchquert: Er hat ökologische Extremsituationen im Zusammenhang mit Wasser gesucht, und etwa an Flüssen wie dem Colorado oder dem Sacramento River, deren inzwischen ausgetrocknete Mündungen fantastische Spuren in der Landschaft hinterlassen und ein Spiel von Farben und Linien gleich abstrakten Bildern produzieren. Der kanadische Fotograf Edward Burtynsky ist mit seinen großformatigen Fotografien, die durch Menschenhand veränderte Landschaften, Industriegelände oder Ballungszentren dokumentieren, weltberühmt geworden.

Das Kunst Haus Wien widmet ihm nun eine erste umfassende Einzelausstellung in Österreich. Sie präsentiert Burtynskys Werke zum Thema Wasser als wertvolle Ressource, als täglich notwendiges Element für Körper, für unseren Planeten und als Urquell des Lebens. Die Ausstellung wird am Mittwoch, dem 22. März eröffnet und ist bis 27. August zu sehen. Die Ausstellung wird von umfassendem Rahmenprogramm ergänzt: Am 23. März etwa gibt es um 18 Uhr einen Vortrag von Burtynsky, am 3. April präsentieren Andreas Bitesnich und Greenpeace den Arktis-Bildband „Troubled Waters“, am 31. Mai ist ein Symposium zum Thema „After Us, The Flood“ geplant.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.03.2017)

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