Klimts "Seeufer" für 6,7 Millionen Euro verkauft

Gebote gering Klimts Seeufer
Gebote gering Klimts Seeufer(c) Reuters (LUKE MACGREGOR)
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Das erst kürzlich entdeckte Gemälde erzielte bei einer Versteigerung zu geringe Gebote, fand aber über einen Privatverkauf einen neuen Besitzer.

Gustav Klimts erst kürzlich wiederentdecktes Gemälde "Seeufer mit Birken" (1901) hat gestern, Mittwoch, Abend in London doch einen neuen Besitzer gefunden. Für das Bild, das auf sieben bis 9,5 Millionen Euro geschätzt worden, waren bei Sotheby's Impressionist and Modern Art Evening Sale zunächst in der Versteigerung nur 3,8 Millionen Pfund (4,55 Mio. Euro) geboten worden, sodass kein Zuschlag erfolgte. Laut dem Auktionshaus wurde für das Werk jedoch noch vor Auktions-Schluss ein Privatverkauf von 5.641.250 Pfund (6.756.525 Euro) abgeschlossen.

Erst im November des Vorjahres hatte die Versteigerung eines Klimt-Gemäldes für Aufsehen auf dem Kunstmarkt gesorgt: "Litzlberg am Attersee", eine Rückgabe aus dem Museum der Moderne in Salzburg, wurde in New York für 40,4 Millionen Dollar (29,3 Millionen Euro) verkauft.

Teuerstes Bildnis des österreichischen Malers ist allerdings nach wie vor die "Goldene Adele". Die 2006 aus dem Belvedere restituierte "Adele Bloch-Bauer I" ging für 135 Millionen Euro (106,7 Mio. Euro) an Ronald Lauder - damals das teuerste Kunstwerk der Welt.

(APA)

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