Das Skript ist fertig, hieß es aus dem Verlag. Die Hinterbliebenen müssten der Veröffentlichung noch zustimmen. In Mexiko haben die Trauerfeiern begonnen.
Das letzte Werk des verstorbenen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Gabriel Garcia Marquez könnte möglicherweise posthum veröffentlicht werden könnte. Es handelt sich um einen Roman mit dem provisorischen Titel "En agosto nos vemos" (Wir sehen uns im August).
Er könne erscheinen, wenn die Familie des Autors dies so entscheide, sagte Cristobal Pera vom Verlag Random House am Sonntag dem kolumbianischen Radio RCN. Marquez habe schon seit langer Zeit an dem Buch gearbeitet. Das Skript sei fertig.
"Ich weiß nicht, es könnte ein posthumes Werk werden", betonte Pera, der unter anderem für die Veröffentlichung des Marquez-Werkes "Erinnerung an meine traurigen Huren" verantwortlich war.
Trauerfeiern in Mexiko-Stadt und Bogota
Der in Kolumbien geborene "Gabo" war am vergangenen Donnerstag im Alter von 87 Jahren in seiner Wahlheimat Mexiko-Stadt gestorben. Am Montag gedenkt Mexiko Marquez bei einer Zeremonie im "Palacio de Bellas Artes" (Palast der Schönen Künste). Im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt werden unter anderen Mexikos Staatschef Enrique Pena Nieto und Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos erwartet. Am Dienstag ist in Kolumbien in der Kathedrale von Bogota eine Trauerfeier geplant.
(APA/dpa)