Wolf Haas und Brenners Geschäft mit der Liebe

LITERATURFESTIVAL O-T�NE: HAAS
LITERATURFESTIVAL O-T�NE: HAAS(c) APA (HERBERT PFARRHOFER)
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Der Autor stellte seinen neuen Brenner-Roman "Brennerova" im Museumsquartier vor. 2500 Besucher kamen zur Lesung.

Mit einer Lesung aus seinem neuen Roman „Brennerova" vor 2500 Zuhörern beendete Wolf Haas am Donnerstag im Museumsquartier das Freiluft-Literaturfestival O-Töne. Der Roman erscheint am Montag, es ist der achte über den pensionierten Kriminalbeamten und Privatdetektiv Simon Brenner. In gewohnt atemloser dialektaler Sprache erzählte Haas, wie es den Brenner erst auf eine Online-Partnerbörse für „Russenbräute", dann nach Russland selbst verschlägt.

Um das Publikum nicht allzu lange bei frühherbstlichen Temperaturen frieren zu lassen, hatte der Autor sein Zimmerthermometer mitgebracht und drohte, die Lesung bei Kälte frühzeitig zu beenden. Als „Aufwärmprogramm" im Gedenken an die Radio-Vorturnerin Ilse Buck trug der 53-Jährige noch das gereimte Kinderbuch „Gans im Gegenteil" vor.

Ein wenig unterkühlt reagierte das Publikum: Bei Brenners politisch unkorrekten Gedanken zur „kriminellen Energie des Kindes" blieb einigen das Lachen im Halse stecken. (her)

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