Monique Schwitter: Vergessenes schreit um Hilfe

Schroff und zart: Monique Schwitter.

„Alles, was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe“, dieses Canetti-Zitat leitete Schwitters 2011 erschienenen Erzählband „Goldfischgedächtnis“ ein. Sehr unvermittelt, schroff und zart zugleich vergegenwärtigt die in Hamburg lebende gebürtige Zürcherin da Situationen zwischen zwei Menschen, Beziehungs- und Erinnerungsschmerz: so wie ihr neuer Roman „Eins im Andern“, aus dem sie in Klagenfurt liest: Eine Frau erfährt nach Jahren, dass ihre erste große Liebe Selbstmord begangen hat.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.06.2015)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

39. Tage der deutschsprachigen Literatur
Literatur

Nora Gomringer gewinnt Bachmann-Preis

Die Deutsch-Schweizerin hat die Jury in Klagenfurt überzeugt. Der Publikumspreis ging an die Österreicherin Valerie Fritsch.
39. Tage der deutschsprachigen Literatur
Literatur

Floskel-Reptil und Jury-Krokodil

Drei Favoritinnen, bessere Texte als im Vorjahr und eine geistig durchlüftete Jury: eine Bilanz aus den ersten zwei Tagen Wettlesen in Klagenfurt.
ER�FFNUNG DER 39. TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR
Literatur

Bachmann-Preis begann mit Liebeserklärung an Klagenfurt

Der Rostocker Bachmann-Preisträger Peter Wawerzinek hielt die Eröffnungsrede. Die Reihenfolge der Lesungen der Teilnehmer steht fest.
AUTORIN VALERIE FRITSCH
Medien

"Ich werde vielleicht vorher einen Schnaps trinken müssen"

So weiblich war der Bachmann-Preis noch nie: Zehn der 14 Lesenden in Klagenfurt sind diesmal Frauen. Eine davon ist die junge Grazerin Valerie Fritsch, die mit ihrem zweiten Roman, "Winters Garten", zum Shootingstar des heurigen Bücherfrühlings wurde.
Literatur

Ronja von Rönne: Die Provokateurin, die das Internet erzürnte

Die 23-jährige Ronja von Rönne löste mit einem kritischen Text über Feminismus eine Empörungswelle auf Twitter aus.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.