Schloss von Alexandre Dumas wird renoviert

Schloss Monte Christo
Schloss Monte Christo(c) AFP (MIGUEL MEDINA)
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Mitte den 19. Jahrhunderts ließ Dumas das Schloss Monte-Christo bei Paris erbauen. Nun ist das Neo-Renaissance-Gebäude dringend sanierungsbedürftig.

Das Schloss des französischen Schriftstellers Alexandre Dumas, der als Autor des Abenteuerromans "Die Drei Musketiere" zu Ruhm gelangte, wird renoviert. Die Arbeiten zur Sanierung des Neo-Renaissance-Gebäudes in Pont-Marly westlich von Paris hätten am Montag begonnen, teilte die Schlossverwaltung mit.

Dumas, als Schriftsteller ein reicher Mann geworden, hatte sich im 19. Jahrhundert nahe Paris ein großes Grundstück gekauft. Dort ließ er 1844 ein Schloss mit reich verzierter Fassade bauen und benannte es nach seinem berühmten Abenteuerroman "Der Graf von Monte Christo". In dem drei Hektar großen englischen Garten steht auch ein Schlösschen im neo-gothischen Stil, in dem Dumas arbeitete. Auch dieses Gebäude soll jetzt renoviert werden. Dumas musste das Schloss allerdings 1848 verkaufen, um seine Schulden zu begleichen.

Nun müssen das Dach abgedichtet, Leitungen ausgetauscht, Scheiben ausgewechselt und Holztäfelungen erneuert werden. Begonnen wird zunächst mit den Wasserleitungen und Fontänen in dem englischen Landschaftspark. Zudem soll ein Drainagesystem um das Schloss gelegt werden.

Schloss Monte Christo von hinten
Schloss Monte Christo von hinten(c) AFP (MIGUEL MEDINA)

Mit der Renovierung des Schlosses und des im neogotischen Stil errichteten Chateau d'If, das Dumas als Arbeitszimmer diente, soll dann in den nächsten Wochen begonnen werden. Während der Arbeiten, die bis Mai abgeschlossen sein sollen, bleibt das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich.

Dumas, als Schriftsteller ein reicher Mann geworden, hatte sich im 19. Jahrhundert nahe Paris ein großes Grundstück gekauft. Dort ließ er das Schloss mit reich verzierter Fassade bauen und benannte es nach seinem berühmten Abenteuerroman.

Die Kosten für die Restaurierung der denkmalgeschützten Anlage belaufen sich auf 921.000 Euro. Die Hälfte des Geldes kommt vom Staat. Eine Versicherung hat 200.000 Euro versprochen, weiteres Geld kommt von privaten Spendern.

(APA/AFP)

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