Stefanie Sargnagel nimmt am Bachmann-Wettlesen teil

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Kaum österreichische Beteiligung heuer, dafür viel nationale Vielfalt, mit Autoren u. a. aus Israel, England.

Ein „Deutschland sucht den Superstar für Streber“ nannte Stefanie Sargnagel 2015 in einer Reportage das Bachmann-Wettlesen, das sie als öde und quälend empfand. Dank ihr könnte es heuer witziger werden, diesmal fährt sie selbst als Teilnehmerin hin. Die 30-Jährige, die als visuelles Markenzeichen gern eine rote Baskenmütze trägt, ist durch den bissigen Humor und die Schlagfertigkeit ihrer Internetpostings beliebt geworden, auch durch Medienberichte über Veranstaltungen wie Opernball oder FPÖ-Oktoberfest. Sie hat ein Buch über ihre Erfahrungen als Callcenter-Angestellte veröffentlicht („Binge Living“, von dem es auch eine Fortsetzung gibt), und zuletzt das aus Facebook-Tagebucheinträgen bestehende „Fitness“.

Auch Marko Dinić ist gebürtiger Wiener (mit serbischem Pass), sonst nehmen keine Österreicher teil. Dafür sind die nationalen Wurzeln so vielfältig wie nie. Lesen werden ab 29. Juni der in Tel Aviv lebende Tomer Gardi, die in Berlin lebende gebürtige Britin Sharon Dodua Otoo, Dieter Zwicky aus der Schweiz, der in Köln geborene und lebende Selim Özdoğan, zudem die deutschen Autoren Ada Dorian, Isabelle Lehn, Sascha Macht, Bastian Schneider, Jan Snela, Astrid Sozio, Julia Wolf und die Deutschfranzösin Sylvie Schenk. (sim)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.05.2016)

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