Rowlings "Pottermore" wirft Gewinn ab

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Ursprünglich wurde "Pottermore" 2012 als Website für die Fan-Gemeinschaft gegründet, mittlerweile stehen neue Veröffentlichungen der britischen Erfolgsautorin im Fokus.

Die digitale Veröffentlichungsplattform "Pottermore", über die "Harry Potter"-Erfinderin J.K. Rowling etliche Projekte an die Fans bringt, soll im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn erwirtschaften. Ein Hauptgrund dafür sind steigende Verkäufe von Hörbüchern sowie neue E-Books, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Ursprünglich wurde "Pottermore" 2012 als Website für die Fan-Gemeinschaft gegründet, mittlerweile stehen aber neue Veröffentlichungen der britischen Erfolgsautorin im Fokus. 2015 wurde dafür auch die Strategie geändert, setzt "Pottermore" doch stark auf Partnerschaften mit Online-Händlern wie Amazon oder anderen Unternehmen wie Google und Apple.

"Sollten E-Books für jemanden funktionieren, dann sicherlich für Harry Potter", meinte Joseph Evans, Experte des Marktforschungsunternehmens Enders Analysis. Gleichzeitig verwies er darauf, dass der Versuch des Verlags HarperCollins, für andere Bestsellerautoren E-Book-Seiten zu etablieren, bis dato noch nicht gefruchtet hat. Für das im März 2016 abgelaufene Geschäftsjahr konnte "Pottermore" Einnahmen in der Höhe von 15,1 Mio. Pfund (17,6 Mio. Euro) vorweisen - eine Verdoppelung im Vergleich zum Jahr davor. Der Verlust vor Steuern sank damit von 6 auf 4,9 Mio. Pfund.

Dennoch kleine Summen, wenn man sich die gesamte "Harry Potter"-Markenwelt ansieht: Mit Büchern, Computerspielen, Filmen und anderen Produkten aus der Welt des jungen Zauberers sollen in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 14 Mrd. Euro umgesetzt worden sein. Jüngster Zuwachs in der Fantasy-Familie ist der Film "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind", der soeben an die Spitze der nordamerikanischen Kinokassen kletterte und auch in Österreich bereits seit vergangener Woche läuft.

(APA/Reuters)

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