Persönlichstes Tolkien-Buch nach 100 Jahren veröffentlicht

Professor Tolkien 1968.
Professor Tolkien 1968.(c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
  • Drucken

J. R. R. Tolkien schrieb "Beren und Lúthien" während des Ersten Weltkriegs. Sein mittlerweile 93 Jahre alter Sohn hat nun die Urfassung des Werkes herausgegeben.

Eine Liebesgeschichte aus Mittelerde: 100 Jahre nach seiner Entstehung ist das persönlichste Werk des "Herr der Ringe"-Autors J. R. R. Tolkien erschienen. "Beren und Lúthien" erzählt vom dramatischen Schicksal eines Sterblichen und einer unsterblichen Elfe. Schauplatz ist Mittelerde - jene Welt, in der auch Tolkiens berühmteste Saga "Herr der Ringe" spielt.

Tolkien schrieb den Roman während des Ersten Weltkriegs. Sein mittlerweile 93 Jahre alter Sohn Christopher hat die Urfassung des Werkes nun herausgegeben. Illustriert hat die Ausgabe der bekannte Tolkien-Künstler Alan Lee. Für Tolkien hatte "Beren und Lúthien" eine große persönliche Bedeutung: Die Namen sind im Grabstein, den der Autor und seine Frau Edith in Oxford teilen, eingraviert.

Eine unlösbare Aufgabe rund um eine Krone

In der Erzählung verlangt der Vater der unsterblichen Lúthien von Beren, einen Silmaril aus der Krone des bösen Melkor zu rauben. Nur dann darf Beren seine Geliebte heiraten - eine unlösbare Aufgabe. Doch die Liebe zwischen Beren und Lúthien reicht über den Tod hinaus. Tolkien starb 1973. Im Jänner wäre der Schriftsteller 125 Jahre alt geworden. Mit ihm begann das Zeitalter der anspruchsvollen Fantasy-Literatur, zu einer Kultbewegung wurde.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.