„Robinson Crusoe“: Vom einfachen Leben

Der Mensch, der noch einmal ganz von vorne anfängt, aber nicht in paradiesischer Unschuld, sondern mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen: Vor 300 Jahren erschien erstmals Daniel Defoes Roman „Robinson Crusoe“.

Er war ein Tausendsassa mit dem Federkiel, ein Tunichtgut der Lebensführung und ein Hasardeur der Schreibzunft. Und er war ein tollkühner, allzeit bereiter Kämpfer wider erlebtes Unrecht. Mit 59 Jahren erst stieg Daniel Defoe aus dem von ihm mitbegründeten Gewerbe des Journalismus aus und schrieb fortan Romane. Deren erster trägt als Pionierwerk der Abenteuerliteratur seit 300 Jahren den Namen eines schiffbrüchigen Briten über alle Sprachen und Weltmeere: Robinson Crusoe.

Am 25. April 1719 erstmals publiziert, wurde der Roman mit dem ausführlichen Originaltitel „Das Leben und die außergewöhnlich erstaunlichen Abenteuer des Seefahrers Robinson Crusoe aus York“ einer der größten Bucherfolge der Weltliteratur. Er wurde noch im Erscheinungsjahr ins Französische übersetzt, die erste vollständige deutsche Fassung erschien 1720.

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