ÖVP für Erhöhung der Presseförderung

Karlheinz Kopf
Karlheinz Kopf APA/HELMUT FOHRINGER
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Medienmacher und Politiker diskutierten über die Absicherung der Printlandschaft. Karlheinz Kopf (VP) sagte am Freitag, er könne sich eine Erhöhung „unter gewissen Bedingungen“ vorstellen.

Schon länger fordert der Verlegerverband VÖZ eine Erhöhung der Presseförderung für Printmedien von derzeit elf auf 50 Millionen pro Jahr, auch als Ausgleich zum ORF, der jährlich 600 Mio. Euro Gebühren bekommt. Bei einer VÖZ-Enquête zum Thema sagte Karlheinz Kopf (VP) am Freitag, er könne sich eine Erhöhung „unter gewissen Bedingungen“ vorstellen – etwa, indem man die Teilnahme am Presserat als Voraussetzung nimmt. Ähnlich sehen das Harald Vilimsky(FP) und Dieter Brosz (Grüne): Eine Erhöhung müsse jedenfalls an eindeutige Kriterien geknüpft werden. Weniger klar war Josef Cap (SP), der davon sprach, man müsse „neue Einnahmen und Zugänge“ diskutieren. Nur Stefan Petzner (BZÖ) sieht keine Notwendigkeit, Medien zu fördern: Er brauche keine Chefredakteure, die ihm die Welt erklären, das würden seine 10.000 Facebook-/Twitter-Freunde übernehmen. awa

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.11.2012)

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