„Staatskünstler“ empören Grasser

Karl-Heinz Grasser
Karl-Heinz GrasserDie Presse
  • Drucken

Die ORF-Satiriker drehten auf dem Steg von Grassers Seevilla. Grassers Anwalt Manfred Ainedter sagt zur „Presse“, Grasser werde sich mit einer Gegendarstellung zur Wehr setzen.

Wenig erfreut hat den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser die jüngste Sendung der ORF-„Staatskünstler“, in der die Kabarettisten Robert Palfrader, Florian Scheuba und Thomas Maurer mit ihrem Kollegen Lukas Resetarits bei einer Ruderfahrt auf dem Wörthersee am Anlegesteg des Hauses der Familie Grasser ausstiegen, weil Palfrader plötzlich „seekrank“ wurde. Die vier Kabarettisten „retteten“ sich auf den Steg und hinterließen ein Plakat mit dem Schriftzug „Finanziert von Meinl-Anlegern“, Resetarits war einer der Anleger, die Geld verloren hatten.

Grassers Anwalt Manfred Ainedter sagt zur „Presse“, Grasser werde sich mit einer Gegendarstellung zur Wehr setzen. Zudem gehöre das gezeigte Haus nicht Grasser, sondern seinen Eltern. Diese würden sich ihrerseits überlegen, auf Unterlassung des Eingriffs in die Privatsphäre zu klagen. Die Staatskünstler indes erklärten, sie hätten nach dem Dreh auf Stronachs Steg weitergedreht. awa

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.12.2012)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.