1,64 Millionen sahen "ZiB" zur Volksbefragung

Millionen sahen Volksbefragung
Millionen sahen Volksbefragung(c) APA HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
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Für die ORF-Nachrichtensendung ist es die beste Quote seit der Tsunami-Katastrophe in Japan. Auch Privatsender ATV zeigt sich zufrieden.

Nicht nur die Wahlbeteiligung bei der Volksbefragung zum Thema Wehrpflicht war unerwartet hoch - auch das Interesse der Österreicher am Ausgang der Abstimmung war dementsprechend beachtlich. 1,64 Millionen Österreicher informierten sich in der "Zeit im Bild" über den Verbleib der Wehrpflicht (mehr dazu im Special zur Volksbefragung). Das war dem ORF zufolge die meistgesehene "ZiB"-Ausgabe seit der Tsunami-Katastrophe in Japan am 13. März 2011. Der Marktanteil lag bei 54 Prozent.

Bereits zuvor sahen zwischen 16.55 und 18.30 Uhr durchschnittlich 957.000 Menschen die Berichterstattung zur Volksbefragung auf ORF 2, bei einem Marktanteil von 46 Prozent. Die "Bundesland heute"-Ausgaben kamen auf 1,59 Millionen Seher und auf die höchste Reichweite seit Jänner 2007. Zufrieden war der ORF auch mit der Nutzung von Radio, Teletext und TVthek-Angeboten.

Blitzumfrage für den ORF

"Umfassende, unabhängige und ausgewogene Information für alle: Das ist die Aufgabe des ORF- und die Bilanz der vergangenen Wochen zeigt, dass der ORF dieser Aufgabe in allen seinen Medien einmal mehr gerecht geworden ist", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner meinte, man wollte, "dass die Wähler sich aufgrund der Berichterstattung im ORF für eine der beiden Alternativen gut informiert entscheiden konnten. Es freut mich, dass dies von unserem Publikum auch so empfunden wurde."

Der öffentlich-rechtliche Sender gab auch gleich eine Blitzumfrage zur eigenen Berichterstattung in Auftrag, für die von 17. bis 19. Jänner 501 Telefoninterviews geführt wurden. Ergebnis: 91 Prozent der Befragten gaben an, ihre Informationen zum Thema Wehrpflicht aus TV, Radio, Internet oder Teletext bezogen zu haben und 82 Prozent nutzten dazu den ORF. Dreiviertel der Befragten bezogen ihre Informationen aus dem ORF -Fernsehen, 34 Prozent gaben an, sich im österreichischen Privat-TV informiert zu haben.

Auch ATV legt zu

Auch ATV zeigte sich am Montag mit den Zuseherzahlen zufrieden: Die Countdown-Sendung zur Hochrechnung erreichte ab 16.45 Uhr durchschnittlich 134.000 Seher, der Marktanteil bei den 12- bis 49-Jährigen lag bei 9,7 Prozent.

Als Sylvia Saringer um 17.20 Uhr die Klubobleute der Parteien zu einem "Am Punkt"-Spezial begrüßte, saßen 118.000 Österreicher vor den Fernsehgeräten, bei einem Marktanteil von 8,2 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen und die Ergebnisverkündung um 18.00 Uhr verfolgten durchschnittlich 135.000 Seher.

(Schluss) jus/ham

(APA)

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