Journalisten-KV: Auch Verlegerverband stimmt zu

JournalistenKV Auch Verlegerverband stimmt
JournalistenKV Auch Verlegerverband stimmt(c) Die Presse (FABRY Clemens)
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Grünes Licht für den neuen Kollektivvertrag: Nach den Gewerkschaftsmitgliedern segnet auch der VÖZ den Vertrag ab. Damit kann er mit 1. Juli in Kraft treten.

Dem neuen Journalisten-Kollektivvertrag steht nichts mehr im Weg. Am heutigen Montag hat auch der Vorstand des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) dem neuen KV einstimmig zugestimmt, wie am Montag bekannt gegeben wurde. "Damit ist der Weg frei", so VÖZ-Präsident Thomas Kralinger. "Der Kollektivvertrag kann mit 1. Juli in Kraft treten."

Das Vertragswerk soll im Laufe der kommenden Wochen von beiden Verhandlungsparteien - neben dem VÖZ noch die Journalistengewerkschaft - unterzeichnet werden.

In der Vorwoche war das Ergebnis der Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder bekannt geworden, die ein klares Ja für den neuen KV - 90 Prozent der gültig abgegebenen Stimmen fielen pro KV aus - gebracht hat. Der neue Vertrag trage den "Anforderungen einer modernen Medienproduktion Rechnung", so Kralinger weiter, der auch auf die Gleichberechtigung von "Onlinern" verweist sowie die Möglichkeit zusätzlicher Anstellungen von 300 Mitarbeitern aufgrund niedrigerer Einstiegslöhne.

Kralinger: "Nun ist die Politik an der Reihe"

"Die Medienhäuser haben ihre Hausaufgaben erledigt und bieten ihren Mitarbeitern korrekte und attraktive Arbeitsbedingungen. Nun ist die Politik an der Reihe. Die Rahmenbedingungen für Zeitungen und Magazine müssen für die Herausforderungen der Zukunft adäquat gestaltet werden und sollten Top-Priorität der medienpolitischen Agenda der neuen Bundesregierung werden", forderte Kralinger gleichzeitig Reformen in den Bereichen Presseförderung und Urheberrecht.

(APA)

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