"Walther Rode-Preis" für Online-Plattform "Dossier"

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Die Investigativ-Plattform "Dossier" erhält den mit 5000 Euro dotierten Preis, weil sie "Aufbegehren gegen die Obrigkeit" fördere, so die Jury.

Das Redaktionsteam der Online-Investigativ-Plattform "Dossier" erhält den mit 5000 Euro dotierten Walther Rode-Preis 2013. Dies teilte das Medienhaus Wien mit, das den Preis stiftet. Prämiert werde damit Journalismus, "dessen vorbildliche Qualität wissenschaftlich begründbar ist", das Preisgeld solle "Ansporn für neue Projekte sein", hieß es.

"Dossier" finanziert sich durch freiwillige Spenden, Stipendien von internationalen Stiftungen und Kooperationen mit Medien.

Die Plattform ging im Oktober 2012 mit einer groß angelegten Recherche zu den Inseraten in Eva Dichands Gratiszeitung "Heute" online. Das das Gründungsteam von "Dossier" besteht aus Florian Skrabal ("Datum", "Stern", zuletzt "Die Presse"), den Journalisten Georg Eckelsberger ("Datum") und Sahel Zarinfard Onlinemagazin "Paroli") sowie Datenspezialist Paul Pölzlbauer (Co-Autor des Buches "Democray Ranking 2012 - Die Qualität der Demokratie in der Welt") und Mediengestalter Fabian Lang.

"Dossier" ermächtige zum Aufbegehren

Der Jury des Walther Rode-Preises zufolge stehe "Dossier" für Datentransparenz, Innovation und neue Formen der Kooperation. Der unabhängige und investigative Datenjournalismus "ermächtigt User zum Aufbegehren gegen die Obrigkeit", so die Jury.

Walther Rode-Preis

Verliehen wird der Preis, der in Gedenken an den österreichischen Rechtsanwalt und Publizisten Walther Rode (1876-1934) vergeben wird, am 21. Oktober.

2012 waren Ulla Kramar-Schmid und Michael Nikbakhsh vom "profil" ausgezeichnet worden.

(APA/Red.)

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