ARD lässt Geiseldrama von Gladbeck verfilmen

20 Jahre Gladbecker Geiseldrama
20 Jahre Gladbecker Geiseldrama(c) APA (dpa)
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Bei der Geiselnahme im August 1988 starben drei Menschen. Doch nicht die Opfer, sondern die Rolle der Medien soll bei dem Zweiteiler im Mittelpunkt stehen.

Drei Menschen starben im August 1988, als zwei Bankräuber auf der Flucht aus Gladbeck mehrere Geiseln nahmen. Das Verhalten der Medien dabei stieß auf heftige Kritik: Journalisten interviewen die Geiselnehmer, einer fuhr im Fluchtauto mit und lotste die Täter aus der Stadt, Medien behinderten die Polizeiarbeit. Das löste eine Diskussion über die Verantwortung des Journalismus aus. Nun lässt die ARD das Verbrechen verfilmen, berichtet der "Spiegel".

Produzentin Regina Ziegler will den Fokus dabei nicht auf die Täter, sondern auf die Rolle der Medien lenken: "Wir wollen vor allem zeigen, wie die Medien ihre Distanz aufgegeben haben und zu Akteuren des Dramas geworden sind."

>> Zum "Spiegel"-Bericht

(APA/Red.)

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