656 Mitarbeiter der Verlagsgruppe sollen in eine Auffanggesellschaft wechseln. Damit soll ein Grundstein für die Rettung des katholischen Unternehmens gesetzt werden.
Bei der existenzbedrohten Verlagsgruppe Weltbild sollen 656 Mitarbeiter in eine Auffanggesellschaft wechseln. Mit diesem Schritt will Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz die Grundlage für die Rettung des katholischen Unternehmens schaffen. Geiwitz informierte am Donnerstag die Mitarbeiter der Konzernzentrale in Augsburg bei einer Betriebsversammlung über die geplanten Maßnahmen.
Wenn die Mitarbeiter der Bereiche Verwaltung und Logistik das Angebot zum Wechsel in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft annehmen, müssten derzeit keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden, sagte Geiwitz. Insgesamt sind rund 2200 Beschäftigte der Weltbild-Mutter direkt von der Insolvenz betroffen.
(APA)