"Objektiv 2014" geht an Matthias Cremer

OBJEKTIV 2014 - �STERREICHS PRESSEFOTO DES JAHRES / GESAMTSIEGER UND KATEGORIESIEGER WIRTSCHAFT (!!! ACHTUNG SPERRFRIST 21:00 UHR !!!)
OBJEKTIV 2014 - �STERREICHS PRESSEFOTO DES JAHRES / GESAMTSIEGER UND KATEGORIESIEGER WIRTSCHAFT (!!! ACHTUNG SPERRFRIST 21:00 UHR !!!)(c) APA/Matthias Cremer (Matthias Cremer)
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Der "Standard"-Fotograf wurde mit dem "Objektiv 2014" ausgezeichnet. Sein Bild von Finanzminister Michael Spindelegger ist das "Pressefoto des Jahres".

Ein Bild von Finanzminister Michael Spindelegger ist Österreichs "Pressefoto des Jahres". Das Motiv zeigt Spindelegger vor einer mit Formeln vollgekritzelten Tafel und symbolisiert des Finanzministers Kampf mit Budgetloch und Finanzkrise. "Standard"-Fotograf Matthias Cremer wurde für die Aufnahme Dienstagabend im Wiener Metropol mit dem "Objektiv 2014" ausgezeichnet.

Der von der APA - Austria Presse Agentur und Canon Österreich initiierte österreichische Preis für Pressefotografie wurde insgesamt in sechs Kategorien vergeben. Cremer gewann mit dem Spindelegger-Bild neben dem Hauptpreis auch die Kategorie Wirtschaft. Daneben siegte der "Standard"-Fotograf mit einem Bild Ernst Strassers im Wiener Justizpalast auch in der Kategorie Innen-und Außenpolitik.

In der Kategorie Chronik lieferte Andreas Tischler das beste Foto. Seine Aufnahme "Deutsche am Wiener Opernball" dokumentiert eine Schlägerei am Wiener Opernball, die im Februar für einiges Aufsehen gesorgt hatte. Das Bild wurde unter anderem in "Krone", "Kurier", "Österreich" und "Heute" abgedruckt. Die Kategorie Kultur ging an Jan Hetfleisch für ein in der "Tiroler Tageszeitung" veröffentlichtes Bild. Motiv: Eine Frau im Engelskostüm auf dem Dach das Atatürk-Kulturzentrums am Taksim in Istanbul.

Eine Aufnahme von Marcel Hirscher und Anna Fenninger beim Weltcup-Finale in Lenzerheide gewann in der Kategorie Sport. Ausgezeichnet wurde dafür Leonhard Föger von der Nachrichten- und Bildagentur Reuters. Föger holte bereits im Vorjahr den Titel "Bestes Sport-Foto". Die Kategorie Fotoserie konnte heuer Fabian Weiß für sich entscheiden. Seine Bilderreihe "Bok o Bok - Homophobie in Russland" zeigt homosexuelle Paare in Russland.

Der mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Wettbewerb um die besten Pressebilder des Jahres wurde inzwischen zum neunten Mal von der APA und Canon Österreich vergeben. 2014 gab es über 507 Einreichungen von 153 Fotografen. Die eingereichten Aufnahmen mussten zwischen 1. April 2013 und 31. März 2014 in einem österreichischen Medium (Print, Online oder Agentur) veröffentlicht worden sein.

Anoynme Auswahl

Die Siegerfotos wurden in einem anonymisierten Verfahren von einer Fachjury ausgewählt. Dafür konnten heuer Peter M. Bauer (Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt), Wolfgang Braun ("Oberösterreichische Nachrichten"), Ruth Eichhorn (Gruner+Jahr), Hannah Hess (epa - european pressphoto agency), Patricio Hetfleisch ("Tiroler Tageszeitung"), Jann Jenatsch (Keystone), Michael Lang (APA - Austria Presse Agentur), Erich Lessing (Lessing Archive), Thomas Ramstorfer (ORF), Peter Saak (Canon Österreich), Ulrich Schnarr (Landesinnung der Wiener Berufsfotografen), Rainer Schüller ("Der Standard") und Christian Skalnik ("Kurier") gewonnen werden.

Bewertet werden beim "Objektiv" Thema, Originalität und Motiv - welche Geschichte erzählt das Foto - sowie die technische und gestalterische Qualität der Aufnahmen. Die Sieger der einzelnen Kategorien erhalten Warengutscheine von Canon im Wert von je 3000 Euro, an den Hauptpreisträger geht zusätzlich ein weiterer Warengutschein über 6000 Euro.

(APA)

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