ORF will sich an On-Demand-Plattform Flimmit beteiligen

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Der öffentlich-rechtliche Sender plant beim Wiener Start-up Flimmit einzusteigen. Am 3. Juli soll der Stiftungsrat entscheiden.

Der ORF will seine Digitalstrategie weiter forcieren. Diesbezüglich plant man, bei dem Wiener Start-up Flimmit einzusteigen, wie aus einem den ORF-Stiftungsräten übermittelten Schreiben hervorgeht. Die Video-on-Demand-Plattform soll dem österreichischen Film einen digitalen Marktplatz und als "Feinkostladen" aktuelle heimische und europäische Produktionen bieten.

Mit dem Vorhaben versucht der ORF, der wachsenden Nachfrage nach nicht linearen Video-Angeboten nachzukommen. Zudem sieht man darin eine wichtige kulturpolitische Initiative zugunsten der österreichischen Filmwirtschaft. Der Einstieg bei Flimmit soll über die ORF-Tochtergesellschaften ORF-Enterprise sowie ORS passieren, wobei das Thema in der nächsten Stiftungsratssitzung am 3. Juli auf der Tagesordnung stehen wird. Gibt das oberste ORF-Gremium sein Okay zur Investition, könnte die Plattform im ersten Quartal 2015 starten, wobei das bestehende Videoportal von Flimmit als Basis dienen soll.

Die Online-Videothek Flimmit startete 2009 und versteht sich als "Navi durch die unendliche Welt der Filme", wie es auf der Homepage heißt. Aktuell umfasst das Angebot mehr als 2.000 Filme und Serien, zudem gibt es für Nutzer die Möglichkeit, weitere Webangebote zu durchsuchen. Gefördert wird Flimmit u.a. von der Wiener Kreativagentur departure, dem Austria Wirtschaft Service und dem Österreichischen Filminstitut.

>> www.flimmit.com

(APA)

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