Wiener "Tatort": Eitelkeiten der Branche nerven

SETBESUCH TATORT-'NULLSUMMENSPIEL': KRASSNITZER / NEUHAUSER
SETBESUCH TATORT-'NULLSUMMENSPIEL': KRASSNITZER / NEUHAUSERAPA/HERBERT NEUBAUER
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Streitereien um die beste Pointe gehen Harald Krassnitzer "am Hintern vorbei".

Die Gefallsucht im TV-Geschäft geht dem Wiener "Tatort"-Team auf die Nerven. "Die Arroganz und die Eitelkeiten der Branche gehen uns an vielen Ecken auf den Geist. Bei manchen Teams wird gestritten, wer die Pointe in einer Szene sagen darf. Das geht uns am Hintern vorbei", sagte Harald Krassnitzer der "Bild"-Zeitung vom Freitag. Er ermittelt zusammen mit Adele Neuhauser.

Eine Szene - zwei Versionen

Bei den Dreharbeiten zum ORF-"Tatort" werde viel diskutiert und eine Szene auch mal in zwei verschiedenen Versionen abgedreht. "Wenn eine gute Idee kommt, beansprucht im Team niemand das Patent darauf", sagte Neuhauser.

Am 31. August beendet das erfolgreiche Duo die Sommerpause der Krimireihe mit dem Fall "Paradies", in dem es um Drogenschmuggel im Altersheim geht. Unter der Regie von Harald Sicheritz wurde diesmal in der Steiermark gedreht, unter anderem mit Peter Weck, Simon Schwarz, Michael Ostrowski und Petra Morzé in weiteren Rollen.

(APA/Red.)

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