ORF-Sommergespräch: Drittstärkste Quote für den Kanzler

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Sommergespr�ch(c) ORF (Günther Pichlkostner)
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Im Schnitt verfolgten 644.000 Zuschauer das Interview mit Werner Faymann. Nach Einberechnung der Nachnutzung liegt Strolz im Quotenrennen vor Strache.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) ist mit seinem um eine Woche verschobenen ORF-"Sommergespräch" auf durchschnittliches Zuschauerinteresse gestoßen. Im Schnitt verfolgten 644.000 Seher (23 Prozent Marktanteil) das Interview von Peter Resetarits mit dem wieder genesenen Kanzler. Damit erzielte der Kanzler nach Matthias Strolz (Neos) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) die drittstärkesten Quoten.

Strolz doch vor Strache

Nach der endgültigen Gewichtung, bei der etwa die Nachnutzung durch Festplattenrekorder eingerechnet wird, haben Strache und Strolz noch einmal die Plätze gewechselt: Nach diesen Berechnungen erreichte der Neos-Chef durchschnittlich 718.000 Zuschauer, der FPÖ-Obmann 707.000 Zuseher.

Auch der ÖVP-Chef schnitt schlechter ab als zunächst errechnet: Mit durchschnittlich 587.000 Zuschauern ist Reinhold Mitterlehner das Schlusslicht bei den Quoten. Die Abrufe in der TVthek werden derzeit noch nicht einberechnet.

Im ORF ist man zufrieden

Die Durchschnittsreichweite aller sechs heurigen "Sommergespräche" betrug 641.000 Zuschauer, der Marktanteil lag bei 24 Prozent. Im ORF zog man zufrieden Bilanz.

"Die ORF-TV-Interviews mit den Spitzen der im Nationalrat vertretenen Parteien sind Ausdruck öffentlich-rechtlicher Qualität, verbunden mit breitem Publikumsinteresse", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Mit dem neuen Konzept und "Bürgeranwalt" Peter Resetarits als Frontmann habe man "topjournalistische Qualität mit einer gelungenen Form der Bürgereinbindung" vereint. Fernsehdirektorin Kathrin Zechner lobte "sehr dichte und intensive Gespräche, die den Menschen von nebenan und den Menschen in der Politik ernst genommen haben".

Die ORF-"Sommergesprächs"-Quoten nach der Einberechnung der Nachnutzung der 2014:

  • Matthias Strolz, Neos (11. August): im Schnitt 718.000 Zuschauer und 27 Prozent Marktanteil
  • Heinz-Christian Strache, FPÖ (1. September): 707.000 Zuschauer, 26 Prozent Marktanteil
  • Werner Faymann, SPÖ (22. September): 644.000 Zuschauer, 23 Prozent Marktanteil
  • Eva Glawischnig, Grüne (25. August): 601.000 Zuschauer, 24 Prozent Marktanteil
  • Kathrin Nachbaur, Team Stronach (18. August): 592.000 Zuschauer, 24 Prozent Marktanteil
  • Reinhold Mitterlehner, ÖVP (9. September): 587.000 Zuschauer, 23 Prozent Marktanteil

Die endgültige Gewichtung

Bei der endgültigen Gewichtung werden sechs Tage später die Daten der vorläufigen Gewichtung unter Einbeziehung der in diesen sechs Folgetagen zusätzlich abgerufenen Haushalte endgültig gewichtet. Dabei werden die vorläufigen Gewichtungsfaktoren durch die endgültigen Faktoren überschrieben. In die endgültige Gewichtung fließt außerdem die zeitversetzte Nutzung (zB: Festplattenrekorder, jedoch nicht TVthek) mit ein, die in den sechs zurückliegenden Tagen stattfand.

(APA/Red.)

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