Kampagne gegen "Breaking Bad"-Actionfiguren

Screenshot von toysrus.com
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Die Figur von Heisenberg wird mit einem Miniatur-Säckchen Crystal Meth geliefert. Eine Mutter macht gegen das bei "Toys R Us" verkaufte Spielzeug mobil.

Die preisgekrönte AMC-Serie "Breaking Bad" hat in den USA auch die Spielzeugregale erobert: "Toys R Us" hat Actionfiguren der beiden Protagonisten Walter White/Heisenberg und Jesse Pinkman im Sortiment.

Walter White, der krebskranke Chemielehrer, der auf Drogenproduktion umsattelt, ist als Actionfigur rund 15 cm groß und wird unter anderem mit einer Tasche voller (Miniatur-)Bargeld und einem Säckchen Crystal Meth (natürlich nur aus Plastik) ausgeliefert. Seinen Komplizen und ehemaligen Schüler Jesse Pinkman gibt es in zwei Ausführungen - im gelben oder grauen Schutzanzug - und mit Gasmaske.

Elternprotest im Internet

Eine Mutter aus Florida macht nun gegen das Spielzeug mobil. Susan Schrivjer (auf change.org tritt sie anscheinend als Susan Myers auf) startete eine Petition und forderte den Spielwarenriesen über US-Medien auf, die Figuren aus dem Sortiment zu nehmen.

"Wiewohl die Serie für Erwachsene spannend sein mag, so machen ihre brutalen Inhalte und die Verherrlichung des Drogenmarktes diese Kollektion unpassend, um neben Barbiepuppen und Disneyfiguren verkauft zu werden", so die Mutter.

Toys R Us entgegnete in einer Stellungnahme, dass die Figuren für Jugendliche ab 15 Jahren empfohlen seien und in der Abteilung für Actionfiguren für Erwachsene verkauft würden. Auf der österreichischen Toys R Us-Webseite scheinen die Figuren nicht auf.

>> Online-Petition gegen den Verkauf von "Breaking Bad"-Actionfiguren

(kanu)

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