Strache "schwul": Szene aus "Vorstadtweiber" entfernt

Vorstadtweiber
Vorstadtweiber(c) ORF
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In einer Szene der satirischen ORF-Serie wurde der FPÖ-Chef als schwul bezeichnet. In den Untertiteln blieb die heikle Dialogstelle erhalten.

Vorstadt-Strache: Der ORF hat in der jüngsten Folge der "Vorstadtweiber" eine heikle Dialogszene entfernt, in der FPÖ-Chef Heinz Christian Strache als "schwul" bezeichnet wurde. Zuschauer der Erfolgsserie, die auch am Montag wieder über 900.000 Österreicher verfolgten, bemerkten den Schnitt dennoch, weil der entsprechende Dialogteil in der Fassung mit Untertitel für Hörbehinderte zu lesen war. #

"Im üblichen Prozess der Endfertigung der Sendefassung werden nicht handlungs- und genrerelevante Dialog- und Bildstellen von Filmen und Serienfolgen, geändert, gekürzt oder erweitert. So auch hier", erklärte der ORF dazu am Dienstag der APA.

ORF: "Redaktionelle Entscheidung"

Im konkreten Fall wurde die "redaktionelle Entscheidung getroffen, um die Serie von innerösterreichischen Anspielungen frei zu halten und keine Namen real existierender Personen zu verwenden, die darüber hinaus für das Publikum des Koproduktionspartners ARD nicht verständlich sind", so der ORF. "Aufgrund des engen Zeitkorsetts der Fertigstellung - die Folge wurde erst letzte Woche geliefert - verblieb die bereits anhand der Rohschnittfassung hergestellte Untertitelung erhalten."

(APA)

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