ORF-On: Grasl und Prantner sollen Arbeitskonflikt lösen

Die ORF-Programmpr�sentation 2012
Die ORF-Programmpr�sentation 2012(c) ORF (Thomas Ramstorfer)
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Die Valorisierung der Gehälter der Online-Redakteure wird sein Monaten verzögert. Der Finanzdirektor und der Online-Hauptabteilungsleiter übernehmen die Verhandlungen.

ORF-Finanzdirektor Richard Grasl und ORF-Online-Hauptabteilungsleiter Thomas Prantner sollen die Verhandlungen über die Gehaltsanpassungen für die Online-Mitarbeiter des ORF übernehmen. Die Onliner hatten am Montag gegen die monatelangen Verzögerungen bei den Verhandlungen über eine Valorisierung ihrer Gehälter protestiert und der ORF-Geschäftsführung mit Arbeitskampf gedroht.

Rund um die Aufsichtsratssitzung der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG am Dienstag beschloss die ORF-Geschäftsführung, nun selbst in die Verhandlungen einzusteigen. Finanzchef Grasl und Prantner, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der ORF Online und Teletext GmbH ist, wurden von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit dem entsprechenden Verhandlungsmandat ausgestattet und sollen die Verhandlungen mit dem Betriebsrat als "Troubleshooter" wieder in Gang bringen, hieß es aus dem ORF.

Onliner wollen keine Verzögerungen mehr hinnehmen

Die Belegschaftsvertretung hatte Montagnachmittag zu einer Betriebsversammlung eingeladen und von der ORF-Spitze "sozialpartnerschaftlichen Umgang" sowie ein Ende des "Verhandlungsdilettantismus" eingefordert. Weitere Verzögerungen würden nicht länger hingenommen, und zur Durchsetzung der Ansprüche wolle man "alle gebotenen Mittel" einsetzen, teilte der Betriebsrat mit. ORF-Generaldirektor Wrabetz rief zugleich zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.

(APA)

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