Arbeitskonflikt bei ORF.at beigelegt

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Die ORF-Onliner drohten mit Arbeitskampf. Nun haben sich ORF-Geschäftsführung und Journalistengewerkschaft in den Gehaltsverhandlungen geeinigt.

Der Arbeitskonflikt um die Verhandlungen über die Gehaltsanpassungen für die Online-Mitarbeiter des ORF ist beigelegt. Die Kollektivvertrags und Ist-Gehälter der Beschäftigten der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG werden rückwirkend mit 1. Jänner 2015 um 2,3 Prozent erhöht, dazu kommt eine Einmalzahlung von 200 Euro. Die Zulagen werden ebenfalls um 2,3 Prozent erhöht.

Darauf haben sich Journalistengewerkschaft und ORF-Geschäftsführung nach einem mehrmonatigen Verhandlungsprozess geeinigt. "Diese Einigung ist in Zeiten schwieriger Rahmenbedingungen und der massiven Einschränkungen für den ORF im Online-Bereich ein herausfordernder, aber noch machbarer Kompromiss", sagte ORF-Finanzdirektor Richard Grasl, der die Verhandlungen auf Unternehmensseite gemeinsam mit ORF Online und Teletext-Aufsichtsratsvorsitzendem Thomas Prantner geführt hatte.

Einkommensschere zwischen ORF und ORF Online

Auch auf Arbeitnehmerseite zeigte man sich mit dem Ergebnis zufrieden. Mit diesem KV-Abschluss sei ein Schritt in Richtung Reduktion der Einkommensschere zwischen ORF und ORF Online gesetzt worden, erklärte Nadja Igler, Betriebsratsvorsitzende der ORF-Onlinetochter und stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs "ORF und Töchter" in der Journalistengewerkschaft GPA-djp.

Die ORF-Onliner hatten im März gegen die monatelangen Verzögerungen bei den Verhandlungen über eine Valorisierung ihrer Gehälter protestiert und der ORF-Geschäftsführung mit Arbeitskampf gedroht.

(APA)

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