"taz"-Chefredakteurin Ines Pohl wechselt zum Radio

Ines Pohl
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Nach sechs Jahren an der Spitze der linken Tageszeitung verlässt Ines Pohl die "taz" und geht als Korrespondentin für die Deutsche Welle nach Washington.

Nach sechs Jahren verlässt "taz"-Chefredakteurin Ines Pohl das Blatt und wechselt als Washington-Korrespondentin zur Deutschen Welle (DW). Das teilten der Sender und die Zeitung am Freitag in Bonn mit. "Nach sechs Jahren als taz-Chefin wird es Zeit für etwas Neues und ich freue mich sehr, wieder als Korrespondentin zu arbeiten", sagte Pohl laut Mitteilung.

Auch künftig Doppelspitze aus Mann und Frau

Die 48-Jährige stand seit 2009 an der Spitze der deutschlandweiten "tageszeitung" ("taz"), seit gut einem Jahr zusammen mit Co-Chefredakteur Andreas Rüttenauer. In Pohls Zeit habe die "taz" eine solide wirtschaftliche Basis bekommen, sagte Jan Feddersen, Redakteur für besondere Aufgaben. Er gehe davon aus, dass es auch in Zukunft eine Doppelspitze mit einem Mann und einer Frau geben werde. "Alles andere wäre "taz"-unüblich."

Die 1979 als selbstverwaltetes Kollektiv gegründete "taz" hat eine Auflage von rund 53.000 Exemplaren mit 241.000 Lesern pro Ausgabe. Insgesamt sind 250 Mitarbeiter bei dem Blatt beschäftigt.

(APA/dpa)

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