Styria-Konzern: „Strategische Transformation“

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Restrukturierungen und Zukunftsinvestitionen bescherten der Styria Media Group 2014 ein Minus.

Die Styria Media Group AG, die Medien in Österreich, Kroatien und Slowenien betreibt, schloss das Geschäftsjahr 2014 mit einem EBT (Gewinn vor Steuern) von minus 27,7 Millionen Euro ab. Das gab der Konzern, zu dem „Die Presse“ gehört, am Mittwoch bekannt. „Dieses negative Ergebnis ist vor allem durch bilanzielle Abwertungen von Firmenwerten begründet“, heißt es in einer Aussendung. Das Jahresergebnis sei auch von Investitionen in digitale Unternehmungen (minus 8,2 Millionen Euro), außerordentlichen Aufwendungen für den strategischen Umbau der Styria-Gruppe sowie einem relativ trägen operativen Kerngeschäft in den Hauptmärkten Österreich und Kroatien (plus neun Millionen Euro), beeinflusst.

Der konsolidierte Umsatz des Konzerns verringerte sich um 3,6 Prozent – von 339 auf 327Millionen Euro. Der Marktumsatz (in den die gesamten Umsätze aller Styria-Unternehmensbeteiligungen, auch jene der Minderheitsbeteiligungen, anteilsmäßig miteinbezogen werden) sank um 1,5Prozent von 442 auf 435Millionen Euro – beeinflusst unter anderem auch durch den Ausstieg aus dem slowenischen Zeitungsmarkt. „Das Ergebnis 2014 ist Ausdruck der strategischen Transformation der Styria, die einerseits finanziell aufwendige Restrukturierungen beinhaltet, andererseits konsequente Investitionen in Zukunftsgeschäfte bedeutet“, sagt dazu der Vorstandsvorsitzende der Styria Media Group, Markus Mair. Für die ersten sechs Monate des Jahres 2015 weist die Styria Media Group wieder ein positives Konzernergebnis aus. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.07.2015)

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