"New York Times" überschreitet erstmals Millionenmarke bei Digital-Abos

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Vorstandschef Mark Thompson spricht von einem "Meileinstein". 2011 hatte die renommierte US-Zeitung online auf ein Bezahlmodell umgestellt.

Die "New York Times" hat erstmals mehr als eine Million Abonnenten, die ausschließlich die Internetausgabe beziehen. Ende Juli sei die Marke überschritten worden, teilte die New York Times Company, der Verlag hinter der traditionsreichen Tageszeitung, mit. Vorstandschef Mark Thompson sprach von einem "Meilenstein". 2011 hatte das Blatt den Online-Auftritt auf ein Bezahlmodell umgestellt. Die parallel veröffentlichten Finanzergebnisse des Verlags für das zweite Quartal fielen besser aus als von Analysten erwartet.

Gewinn stieg um 79 Prozent

Der Gewinn stieg um knapp 79 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 16,4 Mio. Dollar (15,1 Mio. Euro). Im Vorquartal war noch ein Verlust von 14,3 Mio. Dollar angefallen. Der Umsatz sank allerdings um 1,5 Prozent auf 382,9 Mio. Dollar.

Anzeigenerlöse schrumpfen

Wie viele Wettbewerber in der Medienbranche kämpft die Zeitung mit schrumpfenden Anzeigenerlösen. Insgesamt gingen die Werbeeinnahmen zuletzt um 5,5 Prozent auf 148,6 Mio. Dollar zurück. Zwar legte das Digitalgeschäft um 14,2 Prozent zu. Das reichte aber nicht, um ein Minus von 12,8 Prozent im Printbereich auszugleichen.

(APA/dpa)

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