"Spiegel"-Verlag streicht jede fünfte Stelle

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Insgesamt fallen beim Verlag des deutschen Magazins rund 150 Arbeitsplätze weg. Das Unternehmen will dauerhaft rund 15 Millionen Euro im Jahresetat von Redaktion, Dokumentation und Verlag einsparen.

Der Verlag des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" baut mit seinem Sparprogramm rund 150 Stellen ab. Das ist etwa jeder fünfte Arbeitsplatz, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Den Unternehmensangaben zufolge sollen möglichst bis Ende 2016 rund 35 Vollzeitstellen in der Redaktion, 14 in der Dokumentation und 100 im Verlag wegfallen.

Im Juni hatte das Unternehmen angekündigt, dauerhaft rund 15 Millionen Euro im Jahresetat von Redaktion, Dokumentation und Verlag einsparen zu wollen. Es gebe zum Stellenabbau keine Alternative, "wenn wir die wirtschaftliche Zukunft unseres Unternehmens sichern wollen", kündigte Spiegel-Verlagsgeschäftsführer Thomas Hass in Hamburg an.

Gleichzeitig beschlossen Chefredaktion und Verlag elf neue Projekte. Neben mobilen Angeboten sowie Bezahlangeboten auf "Spiegel Online" wird von Februar 2016 an für drei Monate ein "Spiegel"-Regionalteil für Nordrhein-Westfalen getestet.

(APA/dpa)

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