"House of Cards": Frank Underwood hängt im Museum

Actor Kevin Spacey beside his House of Cards portrait in Washington
Actor Kevin Spacey beside his House of Cards portrait in Washington(c) REUTERS (KEVIN LAMARQUE)
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Die renommierte Smithsonian National Portrait Gallery in Washington stellt ab Mittwoch ein Porträt des von Kevin Spacey dargestellten US-Präsidenten aus. Frank Underwood ersetzt George Washington.

Frank Underwood, der fiktive US-Präsident aus der Politserie "House of Cards", bekommt vielleicht keinen Platz in den Geschichtsbüchern, wohl aber einen im Museum: Ein Porträt des von Hollywood-Star Kevin Spacey dargestellten machthungrigen Politikers hat es in eines der bekanntesten Kunstmuseen der USA geschafft: in die Smithsonian National Portrait Gallery in Washington. Der britische Künstler Jonathan Yeo, dem bereits Politiker wie Tony Blair und David Cameron Modell gesessen sind, porträtierte Underwood. Am Montagabend wurde das Gemälde enthüllt, am Mittwoch ist es dann in der Smithsonian National Portrait Gallery zu sehen.

Das Bild zeigt Frank Underwood - die Hauptfigur der Serie - am Schreibtisch im Büro des US-Präsidenten. Underwood starrt dem Betrachter direkt in die Augen, seine Faust ist geballt.

"House of Cards": Vierte Staffel ab 4. März

Mit dem Porträt wird Werbung für die Fortsetzung von "House of Cards" gemacht. Der Streamingdienst Netflix zeigt die vierte Staffel der Erfolgsserie in den USA ab dem 4. März. In Österreich ist sie nicht auf Netflix, sondern auf dem Bezahlsender Sky zu sehen, der die Rechte an der Erstausstrahlung der Serie im deutschen Sprachraum hat.

Das Bild von Uderwood soll für 18 Monate in dem Museum zu sehen sein. Es ersetzt dort das Porträt von George Washington. Das von Gilbert Stuart gemalte Werk von 1796 muss nämlich restauriert werden.

Fünfte Staffel ist bereits fix

Auch nach Ende der vierten Staffel wird es mit Underwood weitergehen - eine fünfte Staffel ist bereits fixiert. Spacey hat noch nicht genug von seiner Rolle des skrupellosen und sinistren Politikers. Mit dem realen US-Wahlkampf beschäftigt sich der 56-Jährige nicht. "Ich habe selbst eine Wahl zu gewinnen", sagte Spacey bei der Präsentation zu seiner Rolle. Underwood strebt in der neuen Staffel der Serie den erneuten Einzug ins Oval Office an.

(APA/dpa/Red.)

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