Der „Kurier“ muss drei Millionen Euro einsparen

Die Zeitung wird restrukturiert, Vorbild sind internationale Medien.

Der „Kurier“ muss kräftig einsparen: Laut APA hat der Aufsichtsrat der Tageszeitung diese Woche eine Restrukturierung beschlossen. Der „Kurier“ soll demnach eine neue Organisationsstruktur und neue Produktionsabläufe bekommen, als Vorbild dienten internationale Medienhäuser wie die „Welt“ und der „Guardian“. Im Zusammenhang damit würden derzeit auch mögliche Änderungen an der Ressortstruktur und Ressortzusammenarbeit sowie an der Buchstruktur der Zeitung analysiert. Die neuen Strukturen und Arbeitsweisen sollen dazu beitragen, die Kosten der Zeitung zu senken – bis Ende 2017 sollen rund drei Millionen Euro eingespart werden. Erste Einsparungen beim Personal sollen noch vor dem Sommer beginnen. Ein Sozialplan und eine Mitarbeiterstiftung könnten die Maßnahmen begleiten.

Vor einigen Wochen erst wurde bekannt, dass der „Kurier“ auch verpflichtet sein könnte, für Verluste der Verlagsgruppe News, an der er 25,3 Prozent hält, aufzukommen. Laut „Standard“ handelt es sich dabei um ein Minus von bis zu neun Millionen Euro. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.03.2016)

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