„Stranger Things“ bekommt eine zweite Staffel

Mike (Finn Wolfhard) und Eleven (Millie Bobby Brown) in ''Stranger Things''
Mike (Finn Wolfhard) und Eleven (Millie Bobby Brown) in ''Stranger Things''(c) Curtis Baker/Netflix
  • Drucken

Nun ist es offiziell: Die erfolgreiche Mystery-Serie von Netflix bekommt eine zweite Staffel. „Stranger Things“ wird dann sogar noch eine Folge länger.

Das durchaus offene Ende der Netflix-Serie „Stranger Things“ hatte bereits eine Fortsetzung nahelegt, nun ist diese fix: Streaming-Anbieter Netflix, der die Serie produziert, kündigte am Mittwoch die zweite Staffel offiziell an. Diese soll demnach neun Folgen bekommen, also eine mehr als die erste. Ab wann Staffel zwei zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt, aber irgendwann 2017, so die Pläne. Netflix veröffentlichte auch ein Ankündigungs-Video (siehe unten). „Im Herbst 1984 geht das Abenteuer weiter ...“ heißt es darin. Staffel eins spielte 1983. 

Die beiden Autoren und Schöpfer der Serie, die Brüder Matt und Ross Duffer, werden neben den ausführenden Produzenten Shawn Levy und Dan Cohen wieder mit von der Partie sein.

„Stranger Things“ ist eine Hommage an Mystery-Filme der 80er. Filmstar Winona Ryder spielt eine Mutter, deren Sohn Will eines Nachts spurlos verschwindet. Gemeinsam mit dem örtlichen Sheriff Jim Hooper (David Harbour) macht sie sich auf die Suche nach dem Zwölfjährigen.

Das Mädchen Eleven

Parallel suchen auch Wills Freunde Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo) und Lucas (Caleb McLaughlin) nach ihm – und stoßen dabei nicht nur auf eine Verschwörung, sondern vor allem auf das Mädchen Eleven (Millie Bobby Brown), das telekinetische Fähigkeiten hat.

Die charmante Serie, die an „Twin Peaks“, „Poltergeist“ und „E.T.“, erinnert, ist einer der Überraschungshits des Fernsehsommers. Netflix vermeldet zwar keine offiziellen Zuschauerzahlen, aber einer Berechnung der Technologiefirma „Symphony Advanced Media“, die Daten für die Werbebranche erhebt, sollen innerhalb von 35 Tagen 14,07 Millionen Zuschauer die Serie in den USA abgerufen haben. Damit liegt „Stranger Things“ vor den anderen aktuellen Netflix-Produktionen: Die True-Crime-Serie „Making a Murderer“ kommt auf 13,35 Millionen, die zweite Staffel „Daredevil“ ebenfalls und „Jessica Jones“ auf 6,26 Millionen.

Lob für den Soundtrack

Auch der Soundtrack zur Serie kommt gut an: Das Musikmagazin Pitchfork gab der Musik von Kyle Dixon & Michael Stein ganze 8,0 von 10 möglichen Punkten.

>> Bericht über die Netflix-Quoten auf Serienjunkies

>> Die Rezension zum „Stranger Things“-Sountrack auf Pitchfork

(her)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Lucas, Mike, Eleven und Dustin suchen in ''Stranger Things'' nach dem verschwundenen Will
Phänomedial

„Stranger Things“: Die Achtziger sind unheimlich und schön

„Stranger Things“ ist eine gut komponierte Serie, die Mystery, Horror und Stephen King vereint. Die zwölfjährige Millie Bobby Brown brilliert. Nur Winona Ryder nervt.
Man erkennt sie kaum wieder: Winona Ryder (l.) spielt in „Stranger Things“ Mutter Joyce, die mit ihrem älteren Sohn (Mitte) den zwölfjährigen Will sucht.
Medien

Vier Serien für die Ferien

Zuerst war Fußball-EM, jetzt kommt Olympia, dazwischen herrscht im Fernsehen Dürrezeit. Das Programm linearer TV-Sender lässt im Sommer häufig zu wünschen übrig. Vier Empfehlungen gegen akute TV-Tristesse.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.