Beziehungs-Sitcoms sind unausrottbar. Jüngere Produktionen wie „You're the Worst“ sind schärfer als Klassiker wie „Mad about you“. Eine Auswahl an Paar-Komödien zum Valentinstag.
Kaum ein Format ist besser geeignet, das Auf und Ab in einer langjährigen Partnerschaft darzustellen als jenes der Serie. Filme enden häufig, wenn sich das Paar endlich gefunden hat. Serien beginnen hier oder kurz nach der Hochzeit – und schildern den ganz normalen Ehealltag fast immer mit Humor, also in Sitcoms. Dort dreht es sich nach der Familie („Roseanne“, „The Cosby Show“, „Full House“, etc.) und Freunden („Friends“, „How I met your mother“, „New Girl“) am dritthäufigsten um Paare: In „King of Queens“ geht es eigentlich um die Beziehung von Doug und Carrie Heffernan, die trotz Carries anstrengendem Vater Arthur (Jerry Stiller) und Dougs Leibesfülle gut funktioniert.
In „Dharma & Greg“ (1997-2002) geht es um den Alltag der freiheitsliebenden Yoga-Lehrerin Dharma und ihres eher verkrampften Mannes, dem Anwalt Gregory (Gegensätze, die sich anziehen, sind ein beliebtes Setting in dem Sektor, Serientitel mit einem „&“ in der Mitte auch). Es war das Westküsten-Pendant zum New Yorker Beziehungs-Sitcom-Klassiker „Mad about you“ – und hatte mit ihren Genre-Kollegen eines gemein: Der Plot blieb oberflächlich und verspielt, richtig schwierig wurde es nie. Echte Krisen gibt's halt kaum in Sitcoms.