Eva Weissenberger will Branchendienst aufbauen

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Die frühere Chefredakteurin des Magazins "News" will unter dem Namen "Hurrikan" ein neues Online-Wirtschaftsmedium gründen und sucht dafür nach Investoren.

Die ehemalige "News"-Chefredakteurin Eva Weissenberger hat sich nach ihrem Ausstieg beim Wochenmagazin selbstständig gemacht und verfolgt derzeit eine Reihe neuer Projekte. Mit früheren "News"-Kollegen wurde gerade der Podcast "Ganz Offen gesagt" gestartet, nun arbeitet Weissenberger am Aufbau eines neuen Online-Wirtschaftsmediums namens "Hurrikan" und sucht dafür nach Investoren.

"Hurrikan" soll ein Branchendienst für die mittelständische Wirtschaft werden und sich aus einem Newsfeed aus Wirtschaftsmeldungen, insbesondere branchenspezifischen Meldungen, einem User-Forum für den inhaltlichen Meinungsaustausch sowie einem Marktplatz generieren, auf dem mit Dienstleistungen und Produkte auch gleich gehandelt werden kann. "Zielgruppe sind die KMU, weil es für die einfach nichts gibt", sagte Weissenberger.

Kraft-Kinz, Krause, Neisser und Panholzer

Zu Weissenbergers Geschäftspartnern zählen die Kommunikationsberaterin Birgit Kraft-Kinz (sie wollte bereits ein neues, unabhängiges "WirtschaftsBlatt" mitgründen), ihr ehemaliger "News"-Kollege Sebastian Krause, die Unternehmensberater Stefan Neisser und Peter Panholzer sowie der Medienunternehmer Julian Wiehl. Im Rahmen eines Entrepreneur in Residence Programms nimmt "Hurrikan" ab Mitte September am Start-Up-Hub Wexelerate teil.

Weissenberger spricht von einem "klassischen Start-Up". Der Online-Dienst sei nach Branchen und Regionen skalierbar bzw. nach und nach ausbaubar. Der Business-Plan stehe, 2018 soll es losgehen, erklärte Weissenberger. "Wir suchen für das Projekt derzeit Investoren aus der Wirtschaft."

(APA)

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