Boris Johnsons Vater lässt sich ins Dschungelcamp einweisen

Stanley Johnson - die Familienähnlichkeit ist nicht zu übersehen.
Stanley Johnson - die Familienähnlichkeit ist nicht zu übersehen. (c) REUTERS (PHIL NOBLE)
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Die Sehnsucht nach Rampenlicht liegt bei den Johnsons offenbar in der Familie. "Ich weiß absolut nichts über die Show," sagt Stanley Johnson. Und geht in den Dschungel.

Das britische Format "I'm a Celebrity...Get Me Out of Here!" (bei uns als "Dschungelcamp" bekannt) wird in der neuen Staffel einem prominenten alten Herren Maden und Käfer vorsetzen. Der Vater des britischen Außenministers Boris Johnson, Stanley will über seine medialen Pläne familiär nicht allzu viel gesagt haben: zumindest erklärte er gegenüber der britischen Boulevardzeitung "Daily Mirror", er habe seinem Sohn nichts von dem Fernsehauftritt erzählt. "Uns wurde eindringlich gesagt, wir sollten es niemandem sagen. ... Ich halte mich an Regeln."

Die erste Folge der neuen Staffel soll am Sonntag zu sehen sein. Ob der 77-Jährige Stanley Johnson weiß, worauf er sich mit der Reality-Show im australischen Dschungel eingelassen hat, darf bezweifelt werden. "Ich habe die Show nie angeschaut. Ich weiß absolut nichts darüber", sagte er der Tageszeitung "Sun" zufolge.

In Sachen Selbstbewusstsein steht er seinem berühmten Sohn offenbar in nichts nach: Er gehe davon aus, dass es "easy peasy" werde - so zitieren britische Medien Stanley Johnson. Auch der Politiker Johnson steht in dem Ruf, viele Dinge nicht allzu ernst zu nehmen. Der "Guardian" beschrieb seine politische Arbeitsweise einmal so: "Sein Detailwissen beschränkt sich auf ein Minimum, seine Aufmerksamkeitsspanne ist kürzer als die eines Fünfjährigen, und wenn es ihm langweilig wird, fängt er an zu quatschen, bis ihm etwas einfällt, das er amüsant findet."

Übrigens hatte auch Tennis-Legende Boris Becker (49) ein Angebot für den britischen Dschungel. Doch dieses habe er „selbstverständlich abgelehnt“, wie sein Anwalt vor einigen Wochen erklärte.

(Ag/Red.)

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