Neos warnen vor schwarz-blauen Umfärbung des ORF

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Wenn es in den kommenden Jahren zu keiner Reform und Entpolitisierung des ORF komme, bestehe die Gefahr, dass er zum „Freilichtmuseum“ werde.

Zum wiederholten Mal forderten Neos-Parteichef Matthias Strolz und Mediensprecherin Claudia Gamon am Dienstag eine umfassende ORF-Reform. Zugleich warnten sie vor einer schwarz-blauen Umfärbung des ORF. Wenn es in den kommenden fünf bis zehn Jahren zu keiner Reform und Entpolitisierung des ORF komme, bestehe die Gefahr, dass der ORF zum „Freilichtmuseum“ werde, so Strolz.

Claudia Gamon schlug vor, den ORF wie eine Aktiengesellschaft aufzusetzen, mit einem breit gewählten Aufsichtsrat, der den Vorstand des ORF wählt, als Kollegialorgan, nicht Alleingeschäftsführer. Auch die Finanzierung des ORF solle neu aufgestellt werden. „Die GIS ist aus der Zeit gefallen“, so Strolz. Von einer Teilprivatisierung des ORF halten die Neos wenig.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.11.2017)

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