Martin Haidinger von Ö1 wird mit dem Staatspreis für Wissenschaftspublizistik ausgezeichnet. Er ist mit 5500 Euro dotiert. Der Förderpreis geht an die freie Journalistin Julia Schafferhofer von der "Kleinen Zeitung".
Martin Haidinger vom ORF-Radiosender Ö1 wird mit dem "Staatspreis für Wissenschaftspublizistik" ausgezeichnet. Der im Zwei-Jahres-Rhythmus vergebene, mit 5500 Euro dotierte Pris wird von Wissenschaftsministerin Beatrix Karl (ÖVP) am 24. Juni in Wien verliehen. Der mit 2500 Euro dotierte Förderungspreis geht an Julia Schafferhofer, freie Journalistin der "Kleinen Zeitung", teilte das Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit.
Haidinger arbeitet für Ö1-Sendungen wie "Wissen Aktuell", "Dimensionen" und "Journal Panorama". Schafferhofer ist seit 2007 für die "Wissen-Seite" in der Sonntag-Ausgabe der "Kleinen Zeitung" zuständig.
"Wissenschaftliche Inhalte schaffen es nur dann in die Medien und die Öffentlichkeit, wenn engagierte Journalistinnen und Journalisten mit ihrer qualitätsvollen Arbeit dahinter stehen", erklärte Ministerin Karl. Mit dem Staatspreis sollen "hervorragende journalistische Beiträge ausgezeichnet werden, die in allgemein verständlicher Weise und kompetent Themen aus Wissenschaft und Forschung aufgreifen und damit in der Öffentlichkeit das Interesse und die Akzeptanz für Wissenschaft und Forschung wecken und vertiefen helfen".
Haidinger, geboren am 6. August 1969 in Wien, studierte Geschichte an der Universität Wien. Haidinger startete seine journalistische Laufbahn 1989 beim ORF-Fernsehen. Weitere Station war das ORF-Landesstudio Wien, wo er als einer der ersten "rasenden Reporter" tätig war. Seit 1993 ist er Gestalter und Moderator in der Radiohauptabteilung "Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft". Zudem arbeitet er für "Deutschlandfunk" sowie für Printmedien. Haidinger ist außerdem als Literaturinterpret und Kabarettist tätig und hat mehrere Sachbücher und Romane veröffentlicht.
(APA)