Neuer Salzburger Regionalsender startet am Montag

Neuer Salzburger Regionalsender startet
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Am kommenden Montag startet "Salzburg Plus" sein Programm. Der Sender kann mit einer Hausantenne und einem Fernsehgerät mit DVB-T im Raum Salzburg empfangen werden.

Nach dem Aus des Privatsenders "Salzburg TV" vor einem Jahr geht am Montag, 11. Oktober, um 18.00 Uhr mit "Salzburg Plus" ein neuer, regionaler Fernsehsender aus Salzburg "on air". Das Programm beinhaltet neben Regionalnachrichten Beiträge über Politik, Wirtschaft, Sport, Chronik, Kultur und Society. Geschäftsführer der "Salzburg Plus Television GmbH" mit Sitz in Wals-Siezenheim (Flachgau) sind Wolfgang Angermüller und Michael Rinner.

Der Privatsender hat eine technische Reichweite von rund 1,75 Millionen Einwohnern im Bundesland Salzburg, im angrenzenden Oberösterreich und Bayern bis nach Rosenheim.

"Salzburg Plus" sendet digital terrestrisch und unverschlüsselt vom Gaisberg-Sender aus. Das Programm kann mit einer Hausantenne und einem Fernsehgerät mit DVB-T und weiters "als erster Regionalsender in Österreich im Kabel der Salzburg AG in HD" empfangen werden, steht auf der Internet-Homepage www.salzburgplus.at. Der Privatsender ist auch im Internet 24 Stunden live abrufbar.

Nur Regionalnachrichten

Die zwei Sendestunden von 18.00 bis 20.00 Uhr werden bis 18.00 Uhr des folgenden Tages wiederholt. "Vorerst werden täglich 35 bis 40 Minuten lang neue Beiträge gesendet", erklärte Angermüller. Von 18.00 bis 24.00 Uhr gibt es jeweils zur vollen Stunde Hauptnachrichten aus dem großen "Salzburg Plus Newsstudio".

"Sie werden da keine einzige internationale Meldung finden", betonte der 34-jährige Geschäftsführer. Von 1.00 bis 17.00 Uhr sind stündlich Kurznachrichten mit Foto und Text auf dem Bildschirm zu sehen. Das Team umfasst rund 20 Mitarbeiter.

Auf dem Programm stehen unter anderem das Society-Magazin "Angermüller ermittelt", das vormals in "Salzburg TV" lief, weiters Magazine über Lifestyle, Wirtschaft, Kultur und eine Talksendung.

Am Wochenende kommt noch "Salzburg Plus Spezial" hinzu: Es bietet Platz für Übertragungen oder Aufzeichnungen von regionalen Kultur- oder Sportveranstaltungen oder ähnlichen "Highlights".

"Für die Zukunft haben wir noch ein paar Programmideen. Aber jetzt müssen wir einmal das Grundgerüst zum Laufen bringen und schauen, ob unser Programm den Leuten gefällt", sagte Angermüller.

Der gebürtige Deutsche moderierte nach seiner Ausbildung zum Radio- und TV-Journalisten bei "Welle 1" und "Ö3" und präsentierte über ein Jahr lang das TV-Programm von ORF 1 in der Primetime. 2003 arbeitete er bei dem Münchener Sender "9Live". 2004 bis 2008 berichtete er in "Angermüller ermittelt" in "Salzburg TV" über das Societyparkett.

Marktlücke nach Ende von "Salzburg TV"

"Unser Gedanke war, dass sich nach dem Ende von 'Salzburg TV 'eine Marktlücke aufgetan hat", begründete Angermüller den Entschluss, einen Regionalsender auf die Beine zu stellen. Der überregionale, für den gesamten deutschsprachigen Raum bestimmte Red-Bull-Sender "Servus TV", der aus "Salzburg TV" hervorgegangen ist, sendet seit einigen Wochen keine Salzburg-Nachrichten mehr.

Angermüller arbeitet nach wie vor für "Servus TV" und andere Privatsender zu, wie er sagte. An der "Salzburg Plus Television GmbH" ist zu 50 Prozent die "Angermüller GmbH" und zu 50 Prozent die "Rinner Media GmbH" beteiligt. Produktionsfirma ist die "Mediahaus OG" mit Sitz in Wals-Siezenheim.

(APA)

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