Deutscher Fernsehpreis: 'Wettlauf zum Südpol' nominiert

Deutscher Fernsehpreis Wettlauf Suedpol
Deutscher Fernsehpreis Wettlauf Suedpol(c) ORF (Heinz Leger)
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Die Show mit Hermann Maier könnte Anfang Oktober ausgezeichnet werden. Nominiert sind auch Alexandra Neldel, "Die Hebamme" und "Doctor's Diary".

Am Mittwoch wurden die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis bekannt gegeben, die am 2. Oktober vergeben werden. Nominiert ist auch die "Der Wettlauf zum Südpol: Deutschland gegen Österreich" mit Hermann Maier. Die ORF/ZDF-Koproduktion konkurriert in der Kategorie Beste Unterhaltung/Doku gegen "Goodbye Deutschland - die Auswanderer" (VOX) und "Stellungswechsel - Job bekannt, fremdes Land" (K1). Produktionen mit ORF-Beteiligung finden sich auch in den Kategorien Beste Schauspielerin (Alexandra Neldel mit "Die Wanderhure"), Bester Fernsehfilm ("Die Hebamme - Auf Leben und Tod") und Beste Serie ("Doctor's Diary"). Insgesamt wird die Trophäe in zwölf Kategorien verliehen. Die ARD führt mit 15 Nominierungen vor dem ZDF und RTL (jeweils sieben) und Sat.1 (vier).

Neben den zwölf Kategorien kommen ein Ehrenpreis für das Lebenswerk, ein Förderpreis und Ehrungen für besondere Leistungen in Fiktion, Unterhaltung und Information hinzu. Die Gala im Kölner Coloneum wird am 3. Oktober (20.15 Uhr) von RTL ausgestrahlt.

Zu den Top-Kategorien zählt der Fernsehfilm, für die fünf Beiträge die Chance auf die Auszeichnung haben:

  • "Die fremde Familie" (ARD)
  • "Die Hebamme - Auf Leben und Tod" (ZDF/ORF)
  • "Homevideo" (Arte/NDR/BR)
  • "In aller Stille" (ARD)
  • "Undercover Love" (RTL)

Nominiert in der Kategorie Beste Schauspielerin:

  • Nina Kunzendorf ("In aller Stille", ARD)
  • Alexandra Neldel ("Die Wanderhure", Sat.1/ORF)
  • Petra Schmidt-Schaller ("Das geteilte Glück", ARD)
  • Maria Simon ("Es war einer von uns", ZDF)
  • Lisa Wagner ("Tatort: Nie wieder frei sein", ARD)

Nominiert für die Kategorien Bester Schauspieler:

  • Vladimir Burlakow ("Marco W. - 247 Tage im türkischen Gefängnis", Sat.1)
  • Jörg Hartmann ("Weissensee", ARD)
  • Stefan Kurt ("Dreileben - Eine Minute Dunkel", ARD)
  • Misel Maticevic ("Nachtschicht: Ein Mord zu viel", ZDF)
  • Justus von Dohnanyi ("Tatort: Eine bessere Welt", ARD)

Nominiert in der Kategorie Bester Mehrteiler:

  • "Go West - Freiheit um jeden Preis" (ProSieben)
  • "Hindenburg" (RTL)
  • "Der kalte Himmel" (ARD)

Nominiert in der Kategorie Beste Unterhaltung/Show:

  • "Eurovision Song Contest" (ARD)
  • "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" (RTL)
  • "Let's Dance" (RTL)

Nominiert in der Kategie Beste Serie:

  • "Doctor's Diary" (RTL/ORF)
  • "Weissensee" (ARD)
  • "Der letzte Bulle" (Sat.1)

Die Jury würdigte im Genre Fernsehfilm die "große thematische Vielfalt, hervorragende Autoren- und Regieleistungen, ausgezeichnete Schauspieler und eine überzeugende Produktionsqualität". Im Jahr der Krisen und Katastrophen hätten Korrespondenten und Experten für Vermittlung und Einordnung gesorgt: Dies gelte für ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause mit seiner Brüssel-Berichterstattung zur Eurokrise, für Antonia Rados (RTL) für ihre Nahost-Berichterstattung und für Ranga Yogeshwar für seine Fukushima-Hintergründe - sie alle konkurrieren in der Kategorie Beste Information.

Die Stifter des Preises (ARD, ZDF, RTL und Sat.1) kamen überein, den Fernsehpreis zumindest bis 2014 weiter zu veranstalten, auch wenn er noch nicht seine endgültige Form gefunden hat, denn in der Jury herrschen verschiedene Vorstellungen über die Art und die Zahl der Kategorien. So wollen manche, dass auch Autoren und Regisseure sowie andere hinter den Kulissen Beteiligte wie früher wieder in den Genuss des Preises (ein Plexiglas-Obelisk) kommen sollen.

(APA/Red.)

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