ORF: "Licht ins Dunkel" ab sofort ohne Peter Rapp

"Licht ins Dunkel" ab sofort ohne Peter Rapp(c) ORF (Ali Schafler)
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Ein Moderatorenteam rund um Alfons Haider wird den 67-Jährigen ersetzen. Rapp, der 25 Jahre das Gesicht des ORF-Aktionstages war, wollte nicht Teil des Teams sein.

Am Dienstag wurde die 39. Auflage der Spendaktion "Licht ins Dunkel" in der Wiener Hofburg präsentiert. Die vergangenen 25 Jahre war Moderator Peter Rapp das Gesicht des Aktionstages. Doch ab diesem Jahr ist alles anders: Ein Team namhafter ORF-Moderatoren rund um Alfons Haider, Tarek Leitner, Sandra König, Elisabeth Engstler und Barbara Sima, die aufgrund ihrer Querschnittslähmung im Rollstuhl sitzt, wird den 67-Jährigen ersetzen.

"Man muss immer wieder zu Veränderungen bereit sein, die Aktion muss leben", sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. "Wir haben im ORF so viele Stars und Gesichter, die sich auch in den Dienst der Aktion stellen wollen", ergänzte "Licht ins Dunkel"-Organisatorin Sissy Mayerhoffer.

Rapp soll ein Angebot, Teil des Moderatorenteams zu werden, ausgeschlagen haben: Entweder alleine oder gar nicht, soll es von seiner Seite geheißen haben. Nichtsdestotrotz würdigten Wrabetz und Mayerhoffer das langjährige Wirken des ORF-Urgesteins.

Appellierende Worte von Heinz Fischer

Bundespräsident Heinz Fischer betonte im Rahmen der Präsentation in der Hofburg, dass sich "Licht ins Dunkel" nicht von der Routine bremsen lassen dürfe, auch wenn man seit Jahrzehnten erfolgreich sei - Im Vorjahr wurde die Zehn-Millionen-Euro-Grenze überschritten. Des Weiteren, so Fischer, sei es wichtig, die Menschen dazu zu motivieren, anderen zu helfen. "Es geht nicht allen gleich gut. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden größer - und wir können etwas dagegen tun." Und die "Licht ins Dunkel"-Hilfe kommt an. "Ich bin stolz, dass jeder Euro dort landet, wo er gebraucht wird", betonte Mayerhoffer in diesem Zusammenhang.

Neu in diesem "Licht ins Dunkel"-Jahr: Unter anderem wird es ein eigenes Schmuckstück zu kaufen geben. Über eine App können Smartphone-Besitzer nicht nur Infos erhalten, sondern auch direkt spenden.

(APA)

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