Julian Assange findet, die Darstellung seines Falles sei "auf breiter Front inakkurat und negativ" gewesen. 75 Beschwerden hat er eingereicht. Der Gründer der Aufdeckerplattform kämpft gegen seine Auslieferung.
Wikileaks-Gründer Julian Assange kämpft in Großbritannien nicht nur gegen seine Auslieferung nach Schweden, sondern auch gegen eine seiner Ansicht nach falsche Darstellung seines Falles in den Medien.
Er habe 75 offizielle Beschwerden bei der britischen Medienaufsicht eingereicht, weil er Opfer einer "andauernden, auf breiter Front inakkuraten und negativen Medienberichterstattung" sei, erklärte er am Donnerstag. So sei fälschlicherweise behauptet worden, er sei in Schweden wegen Vergewaltigung angeklagt.
Der 40-Jährige soll in Schweden aber nur zu entsprechenden Vorwürfen befragt werden, die er im Übrigen zurückweist. Assange listete seine Beschwerden in einer Einreichung bei einer Kommission unter Leitung von Richter Brian Leveson auf, die den britischen Abhörskandal untersucht.
(Ag.)