Offensive: Neue Gäste für den ORF

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Symbolbild(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Hans Oberlaender)
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ORF und das Publizistikinstitut der Uni Wien gehen ab sofort auf die Suche nach unverbrauchtem Talk-Personal. Am Ende soll eine Datenbank entstehen, die der ORF nützen wird. Initiative geht von Kathrin Zechner aus

Egal, ob im „Club 2“, bei „Im Zentrum“ oder in den diversen runden Tischen zu aktuellen Themen – es sind fast immer dieselben Experten, die dort zu Wort kommen. Weil sie bekannt sind und es für eine Redaktion nicht einfach ist, innerhalb weniger Tage, oder sogar Stunden, versierte und eloquente Diskutanten aufzutreiben.

Mit dem Publizistikinstitut der Uni Wien, das im August ein neues Gebäude in der Währinger Straße bezieht, begibt sich der ORF im Sommer auf die Suche nach „new faces“: Vier Publizistikstudenten suchen für den ORF in allen Bundesländern nach Wissenschaftlern, Politikern, engagierten Bürgern, Künstlern und Intellektuellen, parallel dazu wird bei Veranstaltungen nach Talk-Personal gesucht, das noch nicht so häufig oder noch nie in den Medien vorgekommen ist. Am Ende soll eine Datenbank entstehen, die der ORF nützen wird. Die Initiative geht von TV-Direktorin Kathrin Zechner aus, die so die etablierten Talkrunden im ORF verbessern will. Das Publizistikinstitut ist Partner, „weil sich das Thema mit unseren Forschungsinteressen deckt“, so der stellvertretende Institutsvorstand Hannes Haas. Man wolle untersuchen, wie sich „das Reden im Fernsehen“ verändert hat, ob und welche Chancen es noch hat und welche Voraussetzungen eine zeitgemäße Talkshow heute hat. awa

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