Wegen seines Interviews mit Natascha Kampusch wurde Worm zum "Journalist des Jahres" gekürt. Gleich vier Auszeichnungen gingen an den "Kurier", unter anderem für die beste Redaktion und den besten Chefredakteur.
Alfred Worm ist vom Branchenblatt "Der Österreichische Journalist" zum "Journalist des Jahres" gekürt worden. Der "News"-Herausgeber, der im September eines der ersten Interviews mit dem prominenten Entführungsopfer Natascha Kampusch geführt hatte, habe "die Topthemen des Jahres am besten gecovert", hieß es in der Begründung. Die Auszeichnung "Redaktion des Jahres" ging an den "Kurier". Das "profil" wurde erneut zur "Magazinredaktion des Jahres" gekürt.
Der "Kurier", der Ende August mit einem Relaunch auf den Markt kam, heimste heuer eine ganze Reihe der begehrten Auszeichnungen ein. So darf sich die Tageszeitung nicht nur über die beste Redaktion, sondern auch über zwei der besten Lokaljournalisten sowie den besten "Chefredakteur des Jahres" freuen: Christoph Kotanko erhielt die Auszeichnung laut Jury-Begründung für den besten Relaunch 2006.
Ergebnisse in weiteren Kategorien: Zum Kulturjournalisten des Jahres wurde Frido Hütter von der "Kleinen Zeitung" gewählt, Waltraud Langer (ORF) gilt als beste Wirtschaftsjournalistin. "profil"-Autor Rainer Nikowitz darf sich "Kolumnist des Jahres" nennen. Wolfgang Fellner wurde mit einem Sonderpreis punkto "Wettbewerb" versehen. Er habe für den "dringend nötigen Innovationsschub bei Zeitungen und Magazinen" gesorgt, hieß es.
Erstmals wurde der Titel heuer auch für die besten Lokaljournalisten der Bundesländer vergeben: In Wien wurde Susanne Bobek ("Kurier") gewählt, in Niederösterreich Franz Resperger ("Kurier"), in Oberösterreich Erhard Gstöttner ("OÖN"), in Salzburg Viola Pöschl (ORF), in Tirol Mirjam Sulaiman ("TT"), in Vorarlberg Marianne Mathis ("VN"), in Kärnten Harald Raffer ("KTZ"), in der Steiermark Eva Maria Kubin ("Antenne") und im Burgenland Erich Schneller (ORF). (APA)