Cornelius Obonya wird 2013 neuer "Jedermann"

AP (Christian Hartlmaier; Lilli Strauss), Collage DiePresse.com
  • Drucken

Brigitte Hobmeier löst Birgit Minichmayr als "Buhlschaft" bei den Salzburger Festspielen Festspielen ab. Obonya folgt auf Nicholas Ofczarek.

Die Besetzung für den Salzburger Jedermann 2013 steht fest. Cornelius Obonya wird der neue "Jedermann" und folgt damit Nicholas Ofczarek. Brigitte Hobmeier wurde am Mittwoch als neue "Buhlschaft" präsentiert.

Die vielen Seiten des Cornelius Obonya

Cornelius Obonya wurde 1969 in Wien geboren. Seine Großeltern mütterlicherseits sind Paula Wessely und Attila Hörbiger. Den Schauspieler kennt man vom Burgtheater, von Hörspielen oder auch aus dem Musical "The Producers". Auch als Kabarettist ("Cordoba") und Kinodarsteller ("Spanien") hat sich Obonya einen Nahmen gemacht. Auf dem Fernsehbildschirm war er unter anderem mehrfach in "SOKO Kitzbühel" und "SOKO Donau" sowie in der "Rache der Wanderhure" zu sehen.

Erfahrung mit den Salzburger Festspielen konnte Obonya bereits 2002 sammeln, damals war er als Paul Kreindl in „Das Weite Land“ von Arthur Schnitzler zu sehen. Im Vorjahr begeisterte er als Monsieur Jourdain in einer Erweiterung der Strauss-Hofmannsthal-Oper "Ariadne auf Naxos" durch Molières Lustspiel "Der Bürger als Edelmann". Dabei dürfte er den Regisseur und Salzburger Festspielchef Sven-Eric Bechtolf endgültig von seiner Eignung als Jedermann überzeugt haben.

Obonya folgt 2013 Nicholas Ofczarek, der in Salzburg von 2010 bis 2012 den "Jedermann" mimte. Der 43-jährige Wiener tritt u.a. in die Fußstapfen von großen Schauspielern wie seinem Großvater Atilla Hörbiger (1935 bis 1937; 1947 bis 1951), Curd Jürgens (1973 bis 1977), Maximilian Schell (1978 bis 1982) und Klaus Maria Brandauer (1983 bis 1989).

Brigitte Hobmeier Eine Münchnerin in Salzburg

Die "Buhlschaft"-Nachfolgerin von Bigit Minichmayr heißt Brigite Hobmeier. Die 1976 in München geborene Mimin spielte ab 2002 am Münchner Volkstheater, 2005 wechselte sie an die Münchner Kammerspiele. Zu ihren Fernseh- und Filmproduktionen zählen Sören Voigts "Identity Kills", Marcus H. Rosenmüllers "Räuber Kneißl", die Verfilmung des Bestsellers "Tannöd", das ZDF-Fernsehdrama "Die Hebamme - Auf Leben und Tod" sowie diverse "Tatort"-Folgen.

"Ich besuche seit Jahren die Salzburger Festspiele als Gast. Ich mag das Ambiente ungemein, dieses Aufeinandertreffen so vieler Künstler aus den verschiedensten Sparten legt eine wunderbare Atmosphäre über die Stadt", erzählte die 36-Jährige im vergangenen Frühjahr der "Presse".

Zu ihren Vorgängerinnen bei den Salzburger Festspielen zählen u.a. Christiane Hörbiger (1969 bis 1972; 1974), Senta Berger (1975 bis 1978; 1980 bis 1982), Sunnyi Melles (1990 bis 1993), Magdalena Crippa (1994 bis 1997) und Veronika Ferres (2002 bis 2004).

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.