"Jedermann" 2013: Simon Schwarz spielt den Teufel

Jedermann 2013 Simon Schwarz
Jedermann 2013 Simon Schwarz(c) EPA (MARTIAL TREZZINI)
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Ein weiterer Neuzugang für die Neuinszenierung bei den Salzburger Festspielen ist fixiert. Cornelius Obonya mimt den Jedermann, Brigitte Hobmeier die Buhlschaft und Peter Lohmeyer den Tod.

Der Teufel für die Neuinszenierung des "Jedermann" durch Julian Crouch und Brian Mertes bei den Salzburger Festspielen 2013 ist gefunden: Der Wiener Schauspieler Simon Schwarz, bisher vor allem durch seine Filmrollen bekannt, übernimmt die Rolle. Das gaben die Salzburger Festspiele am Freitag bekannt. Der 42-Jährige wird ab 20. Juli am Domplatz an der Cornelius Obonya in der Titelpartie, Brigitte Hobmeier als Buhlschaft sowie Peter Lohmeyer als Tod zu sehen sein.

Simon Schwarz wurde am 10. Jänner 1971 in Wien geboren. Schauspielunterricht nahm er an der Zürcher Anne Woolliams Schule und an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" in Berlin. Er ist in klassischem Ballett ausgebildet, nahm Tanzunterricht im Tanz Forum Wien und am Tanztheater Zürich. Nach Theaterengagements in Klagenfurt, Luzern und Basel startete er mit "Tempo" (1996) eine eindrucksvolle Filmkarriere in Deutschland und Österreich.

Von den "Siebtelbauern" bis "Braunschlag"

Mit "Die Siebtelbauern" von Stefan Ruzowitzky wurde er 1998 bekannt und für seine Rolle in Saarbrücken mit einem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Zu seinen weiteren Filmen zählen u.a. "Wanted" (1999) und "Nordwand" (2008) sowie Wolfgang Murnbergers Verfilmungen der Wolf Haas-Krimis "Komm, süßer Tod" (2000), "Silentium" (2004) und "Der Knochenmann" (2009). Im Fernsehen spielte er unter anderem in den "Trautmann"-Krimis, in "Tatort" und "Schnell ermittelt" sowie jüngst in David Schalkos TV-Serie "Braunschlag".

Mit "Jedermann" Cornelius Obonya stand Simon Schwarz unter anderem in "Kottan ermittelt - Rien ne va plus" und der Verfilmung des Kriminalromans "Die Mutprobe" von Lisa Lercher gemeinsam vor der Kamera.

(APA/Red.)

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