Presseförderung: Laut Studie 50 Mio. € nötig

Der Verlegerverband VÖZ fordert eine Erhöhung der Förderung noch heuer.

Die Aufstockung der Presseförderung von derzeit 10,8 Mio. auf 50 Mio. Euro jährlich fordert der Präsident des Verlegerverbands (VÖZ)Thomas Kralinger – noch heuer. Er sieht sich durch eine Evaluierungsstudie zur Presseförderung bestätigt, die Uni-Professor Hannes Haas im Auftrag von Medien-Staatssekretär Josef Ostermayer (SP) erstellt hat. Während Ostermayer zu dem Schluss kam, Haas wolle eine Förderung in der Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro, sieht Kralinger seine Idee von der Verfünffachung durch die Studie „vollinhaltlich“ bestätigt: Haas halte ein Fördervolumen von 50 Mio. Euro für „realistisch und sinnvoll“, meint Kralinger in einer Aussendung. Er hält die derzeitige Förderung für ein „grundsätzlich funktionierendes, aber hoffnungslos unterdotiertes“ System, die Studie attestiere „eindeutigen Handlungsbedarf“. Kralinger kritisiert die Werbeabgabe als „besondere Belastung“ und empfiehlt Steuervorteile für Printmedien. i.w.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2013)

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