Die Uraufführung mit Gregor Bloéb und Gerti Drassl in den Hauptrollen ist am 20. Juni in der Josefstadt zu sehen.
Felix Mitterer widmet dem katholischen Landwirt Franz Jägerstätter, der in der NS-Zeit den Wehrdienst verweigerte und hingerichtet wurde, sein neues Stück. Die Uraufführung mit Gregor Bloéb und Gerti Drassl in den Hauptrollen ist am 20. Juni in der Josefstadt zu sehen. Ab 3. Juli ist die Produktion beim Theatersommer Haag zu erleben. Drassl spielt Jägerstätters kürzlich hoch betagt verstorbene Frau Franziska. Drassls Vater steht ebenfalls auf der Bühne – als Offizier. Das Drama handelt auch von den teils feindseligen Reaktionen auf Jägerstätters mutige Tat, er wurde als Verräter, Feigling denunziert. Schauplatzwechsel: Bei den Festwochen gastiert am 8. 6. Christian Marclay, der 2011 den Goldenen Löwen bei der Kunstbiennale von Venedig gewann. Der gebürtige Kalifornier zerlegt Filme und illustriert sie mit experimentellen Klängen neu, was ziemlich schräg und witzig klingt. „Ich interessiere mich für die Musik, die keiner mag“, lautet Marclays Motto („Everyday“, MQ).