Kärnten: Neues Museum für Liaunig-Sammlung

Die Französin Odile Decq gewann den ausgeschriebenen Architektur-Wettbewerb.

Die Liaunig-Kunstsammlung, eine der größten ihrer Art in Österreich, bekommt eine neue Unterbringung. Odile Decq, eine aus Paris stammende Architektin ging als Siegerin aus einem Wettbewerb hervor, den Herbert W. Liaunig, Inhaber der Sammlung und Großindustrieller, Ende vergangenen Jahres ausgeschrieben hatte.

Das Museum wird in Neuhaus im Bezirk Völkermarkt errichtet. Die Baukosten sollen sich dem Vernehmen nach auf rund neun Millionen Euro belaufen. In dem Gebäudekomplex werden vorerst 300 Grafiken, 170 zeitgenössische Bilder und 80 Skulpturen ausgestellt. Außerdem wird es einen 500 Quadratmeter großen Saal für Veranstaltungen geben. Die Kärntner Landesregierung hat beschlossen, das Projekt mit 2,4 Millionen Euro zu unterstützen.

Liaunig besitzt rund 2000 Werke. Darunter befinden sich alle großen Namen der österreichischen Kunstszene von Herbert Boeckl bis Fritz Wotruba. Skulpturen von Bruno Gironcoli runden die Sammlung ab.

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