Hans Veigl erzählt von Gaunern, von Mördern – und ihrem traurigen Ende.
Hans Veigl ist den Lesern der „Welt bis gestern“ ein Begriff. Sein Œuvre ist beeindruckend, auch in der Güte, seine Kenntnis der Wiener Kabarettszene ist umfassend. Jetzt hat es ihm das morbide Wien angetan. Da darf der „Dritte Mann“ nicht fehlen. In der Rauhensteingasse befand sich im Mittelalter die „Schergen- und Diebsstube“, in der Großen Sperlgasse ist heute das Kriminalmuseum untergebracht. Er schildert die öffentlichen Hinrichtungen bei der Spinnerin am Kreuz als Spektakel und das Wiener Hochgericht in der Türkenstraße. Gruselig.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.10.2014)